Kamtschatka Tag 8: Perfekter Abschluss
Ein Blick aus dem Fenster zeigt: wieder gutes Wetter! Wir haben bereits unsere 8 Flugstunden verbraucht und somit müssen wir ab heute aufzahlen.
Nach dem erfrischenden Bad geht es wieder zurück zum Hotel und wir stoßen auf unsere gelungene Skiwoche an. Die Rückreise erfolgt am Sonntag Mittag wieder über Moskau zurück nach Wien mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck.
Mein Fazit der Reise:
Ich bin mit hohen Erwartungen an die Landschaft und mit geringen Erwartungen an die Schneequalität angereist. Und das war genau richtig. Trotz der hohen Erwartungen bezüglich der landschaftlichen Besonderheiten wurden diese sogar noch bei weitem übertroffen. Die spektakuläre Abfahrt vom Viluchinsky Vulkan und die Firnabfahrten bis zum Ozean werden für immer in Erinnerung bleiben.
Die Schneequalität war wie erwartet. Beim Heliskiing in Kamtschatka sollte man jede erdenkliche Schneeart sicher beherrschen. Von Bruchharsch, Eis, Firn bis zu Pulverschnee war alles dabei. Positiv überrascht war ich dann aber doch über die doch zahlreichen Tiefschneeabfahrten in steilem Gelände. Eine besondere Herausforderung sind die oft steilen Einfahrten in die Hänge, die meist auch schwierig zu fahren sind. Gute Skifahrer, die im anspruchsvollen Gelände auch Spaß bei nicht perfektem Pulver haben, kommen hier voll auf ihre Kosten.
Guides, Piloten und die gesamte Belegschaft ist sehr bemüht den Kunden einen perfekten Urlaub zu bereiten. Am Ende der Reise hatte ich das Gefühl mehr für mein Geld zu bekommen als ich bezahlt habe. Mit 4 von 6 möglichen Heliskitagen hatten wir auch wettertechnisch eine normale durchschnittliche Woche. Man muss klar sagen, dass es in Kamtschatka primär nicht um "so viel wie möglich Skifahren" geht, sondern dass besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, den Gästen ein besonderes Urlaubs- und Skierlebnis zu bieten.
Wir entscheiden uns für einen gemütlichen Tag, aber ca. 2 Flugstunden brauchen wir sicher. Wir starten also gemütlich erst um halb zehn. Wieder holt uns der Heli nahe des Hotels ab und wir fliegen Richtung Süden. Im Gegensatz zu gestern ist der Schnee heute nicht mehr so gut. Vor allem in den höheren Lagen wieder sehr windgepresst und schwierig zu fahren. Je weiter nach unten, desto besser wird es.
Beim ersten Landeplatz sehen wir am Gegenhang eine Bärenspur. Schon beeindruckend, welche Entfernungen diese Tiere durch den Schnee zurücklegen – vor allem auch über die Berge. Beim nächsten Flug entdecken wir sogar einen Bären in der Bergflanke – er ist gerade auf dem Weg Richtung Gipfel auf über 1000 Meter.
Während unserer Abfahrt sehen wir wie er gerade den Gipfelgrat entlangläuft. Ein majestätisches Bild und ein beeindruckendes Erlebnis.Bei der nächsten Abfahrt wieder eine Bärenspur und gleichzeitig der Funkspruch vom Heli, dass ein Bär gerade am Landeplatz beim Helikopter vorbeispaziert. Wir gehen die Abfahrt gemütlich an und warten ab, bis der Bär wieder weg ist.
Roland meint anschließend zu mir: „Jetzt haben wir dir wirklich alles geboten, was Kamtschatka zu bieten hat – Pulver, Firn, steile Hänge, Abfahrten bis zum Meer, Skifahren in einem aktiven Vulkankrater, Bären, …“ „Einen Wunsch hätte ich noch“ antworte ich „eine Abfahrt mit über 2.000 Höhenmetern.“ Zwei Abfahrten später stehen wir am Gipfel des Vulkanes Viluchinsky auf 2.173m und blicken bis zum Meeresspiegel weit unter uns. Es folgt eine Abfahrt über 2.100 Meter bis tief ins Tal hinunter, großteils in wunderbarem Firn.
Die nächste Abfahrt ist die letzte unseres Trips und führt über 1000 Höhenmeter bei perfekten Firnverhältnissen bis direkt an die Küste des Pazifischen Ozeans.
Die Gruppe bei der Abfahrt bis zum Pazifischen Ozean. Im Hintergrund der Viluchinsky Vulkan mit seiner 2.100 Höhenmeter Abfahrt und links unten der Helikoper, der schon auf uns wartet. |
Zur Feier des Tages hat der Pilot mit seiner Crew einen Grill eingepackt und bereits von Weitem sehen wir den Rauch aufsteigen und werden mit perfekt gegrilltem Schaschlik begrüßt. Gemütlich genießen wir bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein den Nachmittag mit einem kurzen, erfrischenden Bad im Schatten des Viluchinsky Vulkans.
Bier gibts erst nach der letzten Abfahrt des Tages. |
Zum Abschluss noch ein erfrischendes Bad im Meer. |
Mein Fazit der Reise:
Ich bin mit hohen Erwartungen an die Landschaft und mit geringen Erwartungen an die Schneequalität angereist. Und das war genau richtig. Trotz der hohen Erwartungen bezüglich der landschaftlichen Besonderheiten wurden diese sogar noch bei weitem übertroffen. Die spektakuläre Abfahrt vom Viluchinsky Vulkan und die Firnabfahrten bis zum Ozean werden für immer in Erinnerung bleiben.
Die Schneequalität war wie erwartet. Beim Heliskiing in Kamtschatka sollte man jede erdenkliche Schneeart sicher beherrschen. Von Bruchharsch, Eis, Firn bis zu Pulverschnee war alles dabei. Positiv überrascht war ich dann aber doch über die doch zahlreichen Tiefschneeabfahrten in steilem Gelände. Eine besondere Herausforderung sind die oft steilen Einfahrten in die Hänge, die meist auch schwierig zu fahren sind. Gute Skifahrer, die im anspruchsvollen Gelände auch Spaß bei nicht perfektem Pulver haben, kommen hier voll auf ihre Kosten.
Guides, Piloten und die gesamte Belegschaft ist sehr bemüht den Kunden einen perfekten Urlaub zu bereiten. Am Ende der Reise hatte ich das Gefühl mehr für mein Geld zu bekommen als ich bezahlt habe. Mit 4 von 6 möglichen Heliskitagen hatten wir auch wettertechnisch eine normale durchschnittliche Woche. Man muss klar sagen, dass es in Kamtschatka primär nicht um "so viel wie möglich Skifahren" geht, sondern dass besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, den Gästen ein besonderes Urlaubs- und Skierlebnis zu bieten.
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