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Top 10 Heli Runs: Nummer 8

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Location: Valgrisenche Land: Italien Abfahrt: Ormelune Im April 2010 besuchte ich das erste Mal das Tal von Valgrisenche für einen Heliski-Tag. Das Tal von Valgrisenche ist ein Seitental des Aosta Tales in Italien. Wir hatten einen super Tag, blauen Himmel und auch ganz guten Schnee, hatte es doch die Tage davor noch einmal ordentlich geschneit. Die Stimmung in der Gruppe war großartig und am Nachmittag wechselten wir für zwei letzten Abfahrten noch einmal die Talseite und landeten auf dem "Ormelune" direkt an der Grenze zu Frankreich.  Wenn du am Landepunkt der Abfahrt "Ormelune" abgesetzt wirst und dich umsiehst, dann blickst du unweigerlich in ein Amphietheater der beeindruckendsten Berge der Alpen. Vor dir türmt sich der Mont Blanc auf. Auf der anderen Talseite der Grand Paradiso. Der Blick geht weiter und in der Ferne erspähst du das Matterhorn und das Monte Rosa Masssiv. Was für ein atemberaumender Ausblick! Jeder kennt diese Berge und die vielen Geschichte

Top 10 Heli Runs: Nummer 9

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Location: Points North Heli Adventures Land: Alaska Abfahrt: Double Barrel Nach einem gefühlvollen Start mit „Iceland“ folgt heute der erste richtige Kracher – Double Barrel in ALASKA! Wenn du in Alaska deine „beste“ Abfahrt auswählen musst, dann hast du ein echtes Problem. Du machst dort 10 Abfahrten und jede Einzelne ist die unglaublichste deines Lebens. Letztes Mal habe ich noch gesagt mir geht es nicht um Kick oder Adrenalin. Heute muss ich das revidieren. Ein Tag Skifahren in Alaska ist unvergleichlich. Das ist für Leute, die in der Früh die Zähne mit Vodka putzen und für die „Ace of Spades“ von Motörhead ein liebliches Wanderlied ist. Ich kanns schon vorweg nehmen, Alaska stellt zwei Abfahrten in meiner Top 10 Liste. Die erste davon nennt sich „Double Barrel“ Sehr leicht zu erraten warum. Wie eine doppelläufige Flinte die dich oben einsaugt und dich unten aus dem Hang wieder rausrotzt präsentiert sich die Abfahrt als wir mit dem Helikopter um die Ecke fliegen. Es war mei

Top 10 Heliski Runs: Nummer 10

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Location: Last Frontier Heliskiing Land: Kanada Abfahrt: "Iceland" Es ist auf den ersten Blick nicht die spektakulärste oder schönste Abfahrt, aber es ist eine dieser Abfahrten, mit der ich unglaublich viel Emotion und Gefühl verbinde. Joerg George Rosset von Last Frontier Heliskiing war derjenige, der es geschafft hat, mich damals als eigentlichen Heliski-Skeptiker mit dem Virus zu infizieren. Mein ewiger Dank ist Dir gewiss, George ;-) Nun aber zur Abfahrt: oft sind es eben Erinnerungen oder Emotionen, die eine Sache besonders machen. In diesem Fall ist diese Abfahrt für mich der Inbegriff dafür, warum Heliskiing so einzigartig ist. Wenn du von der Basis in Ripley Creek startest, liegt die kleine Ortschaft Stewart noch in der Morgendämmerung. Das Licht ist noch gedämpft, die Sonne versteckt sich noch hinter den Bergen, rund um dich ragen schroffe Wände in die Höhe – zu schroff um hier Skifahren zu können. Du steigst also in den Heli und er bringt dich höher. Und

Baikal Heliskiing: Fazit

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Mein persönliches Fazit zur Reise: Trotz des Pechs in unserer Woche hat Baikal Heliski ein gutes Potential für eine tolle Heliski-Destination. Am Ausbau des Ski- und Trockenraums im Hotel wird gearbeitet. In Zukunft soll auch immer zumindest ein Helikopter fix am Hotel stationiert sein. Die Schneequalität ist großteils sehr gut – aber wie wir selbst erfahren mussten gibt es auch hier keine Garantie für perfekten Pulverschnee. Die Berge, der Ausblick und die Abfahrten sind wunderschön, das Gebiet ist im Vergleich jedoch kleiner als das durchschnittliche Heliski-Gebiet in Kanada und man muss wohl auch mit mehr Down-Days als in Kanada rechnen. Helikopter, Piloten und Guides sind absolut auf kanadischem Niveau. Das "Erlebnis Russland“ mit Hundeschlittenfahren, Banya und Besuch von einheimischen Lokalen hat mir persönlich äußerst gut gefallen und zum positiven Eindruck der Reise beigetragen. Würde ich wieder hinfahren? Ich sage ja – weil es mir im Gesamten sehr gut gefallen hat und

Sibirien Tag 7 und 8: Endlich Heliskiing

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Endlich! Es geht raus in die Berge zum Heliskiing. Der brandneue Airbus A 350 B3 Helikopter steht startbereit im Vorgarten des Hotels, das Wetter ist schön und alles ist für einen perfekten Heliskitag angerichtet. Einziges Manko sind die immer noch tiefen Temperaturen. Warm angezogen und mit Heizpads ausgestattet geht es mit dem Helikopter mit einem weiten Schwenk über die Küste des Baikalsees Richtugn Süden in die Berge. Der Ausblick ist grandios und die Vorfreude groß. Erste Abfahrten erfolgen durch offenes Waldgebiet. Die Guides arbeiten mit Bedacht. Schließlich brachten die letzten Tage einiges an Neuschnee und die Lawinensituation muss neu eingeschätzt werden. Schneeprofile werden gegraben und die Schneedecke analysiert. So arbeitet man sich langsam von Abfahrt zu Abfahrt. Die Schneequalität ist gut, nur an manchen Orten ist der Schnee durch die hohe Luftfeuchtigkeit der letzten Tage ein wenig schwer. Insgesamt liegen zwischen 180cm und 230 cm Schnee. Zu Mit

Sibirien Tag 5 und 6: Down Days

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Wie bereits befürchtet und natürlich deshalb doppelt bitter für den gestrigen ungenutzten Heliskitag – das Wetter ist schlecht und es ist unmöglich an Heliskiing zu denken. Die Temperaturen sind mit minus 28 Grad außergewöhnlich tief und der Wind ungewöhnlich stark. Auf dem Programm stehen ein Besuch des Baikal Museums, Mittagessen in einem typisch russischen Cafehaus und natürlich Banya. Das Saunagehen wird hier intensiv zelebriert. Wir fahren in eine traditionelle Banya direkt am Baikalsee. Ein kleines Dorf aus Eisskulpturen, mongolischen Yurten und dem Banyahäuschen ist hier am Ufer des Sees entstanden. Wir ziehen uns in der mit Eisenofen beheizten Yurte aus und anschließend beginnt ein fast 2-stündiges Saunaritual mit Banya, Tee und als Highlight die Abkühlung im eiskalten Wasser des Baikalsees. Erfrischt, zufrieden und müde geht es zurück ins Hotel zum Abendessen. Morgen sollte es endlich mit dem Heliskiing klappen.

Sibirien Tag 3: Enttäuschende Entwicklungen

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Der Morgen beginnt mit einem phantastischen Blick aus dem Hotelzimmer auf die Berge. Das erste Mal sehen wir das imposante Khamar Daban Gebirge. Strahlend blauer Himmer begrüßt uns an diesem Morgen. Doch es folgt eine ernüchternde Nachricht: der Helikopter – zum Service in Irkutsk am Flughafen – kann aufgrund schlechter Sicht nicht starten. Und wir sehen deutlich, dass über dem Baikalsee eine riesige schwarze Wolke hängt. Bei uns jedoch und in den Bergen ist das Wetter perfekt. Großer Frust macht sich breit. Perfektes Wetter, traumhafter Schnee, aber keine Möglichkeit, in die Berge zu kommen. Noch schlimmer ist, dass in den nächsten beiden Tagen ja wieder schlechtes Wetter vorhergesagt ist.  Ich höre viele schon denken – na klar, in Russland ist der Heli natürlich nicht da. Aber in diesem Fall weiß ich, dass es nicht an "Russland" lag. Normalerweise ist der Hubschrauber ja immer direkt beim Hotel stationiert und es steht sogar ein Ersatzhelikopter bereit. Es war e

Sibirien Tag 2: Baikalsee und Hundeschlitten

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Gleich nach dem Frühstück erfolgt die Einschulung für Sicherheit, Lawinenkunde und Verhalten im Gelände. Grigory – Initiator und Mastermind hinter Baikal Heliskiing – ist international geprüfter Bergführer aus Kamchatka und erklärt Sicherheitsabläufe, Verhalten im Gelände und den Umgang mit der Sicherheitsausrüstung wie Verschüttetensuchgerät und die Bedienung des Lawinenairbags. Grigory war nicht nur Heli-Guide und Bergführer in seiner Heimat Kamchatka, sondern hat auch in Kanada Heliski-Erfahrung gesammelt, Sein Ziel ist es, kanadischen Heliski-Standard nach Russland zu bringen und auch in Russland Heliskiing in kleinen Gruppen mit europäischen Helikoptern anzubieten, Leider ist das Wetter heute zu schlecht zum Heliskiing, also wird beschlossen, die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Es ist nur ein kurzer Fußmarsch entlang des Sneschnaja-Flusses zum Ufer des Baikalsees. Auf dem zugefrorenen Fluss sitzen Fischer auf dem Eis und versuchen ihr Glück einen Fang für das Mittagessen